Mittwoch, 7. August 2013

Senggigi (27.7. - 30.7.13) "Mafia & verlassene Traumstrände"

Ortschaft?

Senggigi, im Westen Lomboks, kleines Dorf entlang an der Strandstrasse. Der Ort selbst sticht gerade hervor durch mitreissende Attribute.
Der Sonnenuntergang war allerdings schon nicht schlecht :-)
Lombok selbst ist eine wunderschöne Insel - mal abgesehen von den Städten. Die Insel wartet mit viel Natur auf, Bergen, Vulkanen und natürlich mit einzigartigen Stränden. Leider haben wir in der kurzen Zeit viel zu wenig von der ganzen Insel gesehen.


 
Senggigi Beach


Das kleine Kaff

Auch hier beliebt: einfach mal Abpennen!


Strand? Beachlife?

Schon von unserem superschnellen Speedboat aus aus bestaunten wir die schönen, einladenden und verlassenen Sandstrände in den Buchten Lomboks. Die zwei Strände bei Senggigi gehören paradoxerweise eher zu den weniger attraktiven (also im Vergleich zu vielen Stränden in Europa immer noch absolut top). Mit dem Scooter fuhren wir von Senggigi in Richtung Norden und entdeckten viele einsame, schöne Strände. Kein Mensch liegt an diesen Bilderbuchstränden. Ein Strand nur für uns. Wahnsinn! Wir suchten uns den schönsten aus und genossen die Einsamkeit, die Ruhe und die Schönheit der Natur.
 
 
An unserem Traumstrand...mutterseelenalleine...15 Minuten von Senggigi entfernt


Blick auf die Bucht von Senggigi


unser Traumstrand...da bauen wir ein paar Bungalows, Freunde!


Blick auf Gili's: Trawangan, Meno, Air


 

 
am selbsternannten Traumstrand




 

ein bisschen Schatten wäre doch nicht schlecht...



dann eben so...

weniger einsam am Touristrand von Senggigi:

 
typischer Strandverkäufer: freundlicher Typ mit einem Haufen Müll


auch schön!

Unterkunft?

Eigentlich haben wir im „Beach Club“ gebucht und leider auch bereits vorausbezahlt. Dort erwartete uns der „Backpackerroom“. 35$ haben wir für dieses elende verd… Drecksloch hingeblättert. Das Moskitonetz war mehr Dekoration als das es wirklich was taugte. Ein Blick ins Bad offenbarte ein weiteres Desaster, eine schmuddelige Höhle. Das Zimmer befand sich natürlich direkt neben der Küche, so dass wir regelmässig von fettigen Gerüchen heimgesucht wurden.
Der ganze Staff hier schien den gleichen Modus Operandi zu verfolgen: „nicht lachen, unhöflich sein“.
Beim Frühstück lief das Fass dann komplett über. Für Eier sollte man noch extra ein paar Scheine drauflegen und das bei einem unverschämten Abriss für die Bruchbude von 35$/Nacht!
Glücklicherweise konnte die Toilette einen „Swiss Shit“ nicht „handeln“ und war in der Folge davon irreparabel verstopft. Und zwar so dermassen, wir das Zimmer und sogar das Hotel wechseln mussten. Juhuuuuu!!!

Bei den freundlichen und stets gut gelaunten Indonesiern vom Wayan Kaffee fanden wir ein Zimmer zum gleichen Preis, allerdings wunderschön und sehr gepflegt. Dicke Sache, Glück im Unglück!


natürlich im Wayan...

 

Was ging ab?

Unsere Reise auf dem motorisierten Zweirad führte uns weiter in Richtung Norden zum Gangga Wasserfall. So wurde dieser Ort zumindest angepriesen. Der Wasserfall stellte sich aber lediglich als grösseres Rinnsal heraus. Dafür bekamen wir einen guten Einblick in das Leben abseits des Tourismus.

Ursprünglich wollten wir eigentlich die rund 50km in den Süden über Mataram runterrattern, doch der Verkehr nach Passieren der Hauptstadt nahm erheblich zu. Eine Wand aus Abgasen schien auf uns einzuwirken. Das wollten wir uns nicht antun. In und um die Stinkstadt Matram leben aber x-tausende von Menschen, die sich den Smog jeden Tag reinziehen müssen. By the way nicht einmal in Bangkok stank es so dermassen krass...
 

auf dem Weg in den Norden der Insel


 
Schoggi





Was das ist? Peanuts



und das? saftige riesengrosse Papayas



Art des Fahrzeugs? Ein Velo...zwischen den Säcken versteckt sich der Kopf...


 
so gefährlich ist Fischen auch wieder nicht, oder doch?


Transfer Bali-Lombok?

Bali Brio Fast Boat. Das Boot schaffte die Überfahrt durch die Strasse von Lombok in gut zwei Stunden, inklusive Reparatur der Motorensteuerung auf offener See. Das Boot krachte nur so über die Wellen. Am Heck wurde man klatschnass gespritzt.

In Bangsal, Lombok, wurden wir ausgeladen. Nicht ahnend, was auf uns zukommen sollte. Der Hafen von Bangsal ist im Besitz der hiesigen Mafia, wobei die Mitglieder dieser Bande nicht etwa knallharte Schwergewichte sind oder sonstige Raubeine, nein, vielmehr handelt es sich um ein Gesindel bestehend aus abgemagerten Milchtrinkern, Hosenscheissern, Saftsäcken und Schlappschwänzen. Ihre primäre Tätigkeit konzentriert sich auf das Abzocken von Touristen durch den Verkauf von total überrissenen Transporten. Ein richtiger Satz heisse Ohren würde sicher nicht schaden.
 

frisch ab Presse? Nein, auf der Fahrt ebenfalls nass geworden...

 

Food & Drinks?

·         Strassenwarung in Senggigi: Fisch BBQ, Gemüse & Large Bintang
-> sehr gut!
·         De Quake: direkt am Meer gelegen. Fischsüppchen, Red Snapper vom Grill, White Hatten
-> wunderbar
·         Cafe Alberto: Italienisch. Seafood Ceviche, Spaghetti frutti di mare (kann man besser machen, Alberto!), Thunfischsteak -> Klasse, eher gehobenere Küche
·         Warung Botol: typisches indonesisches Strassenrestaurant. Statt Thunfischsteak feines Hühnchen mit Gemüse -> überraschend gut aber ziemlich ölig
 

schön...beim Italiener Alberto



 
Proscht! Chin-Chin! Da tranken wir den wohl "grüsigsten" Wein auf Erden




dafür entschädigte uns die schöne Sonnenuntergangsstimmung mit fantastischen Bildern

 
Klassiker: Bintang



 

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